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Person

Prof. Thomas Görne

Thomas Görne wurde in Bonn geboren. 1983 begann er sein Studium im Bereich Elektrotechnik an der Technischen Universität in Berlin. Sein Studienschwerpunkt war Akustik. Heute ist er Professor für Audiodesign und Audiosysteme in der Fakultät Design, Medien und Information an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.

Ausbildung

1983 bis 1991 absolvierte Thomas Görne ein Studium der Elektrotechnik, mit dem Schwerpunkt Akustik, an der Technischen Universität in Berlin.

Karriere

1990 bis 2003 arbeitete Thomas Görne als Tonmeister in verschiedenen Berliner und Potsdamer Filmsynchronstudios, u.a. bei ARRI-Contrast, Berliner Union-Film, Berliner Synchron und Studio Babelsberg. 1991 übernahm er außerdem für drei Jahre eine Forschungstätigkeit über künstliche neuronale Netze am Fachbereich Bionik und Evolutionstechnik der TU Berlin. 1993 bis 1995 folgte ein Lehrauftrag für Technische Akustik an der FH der Telekom Berlin. Als Gründungsmitglied rief er 1997 das CD-Label „Carpe Diem“ ins Leben. Bis 2007 agierte Thomas Görne als Leiter des Labels, das für die Produktionen von klassischer und alter Musik steht. 1999 bis 2003 forschte Professor Görne am FB Physik der Universität Potsdam über die Akustik historischer Orgeln. 2004 folgte eine Vertretungsprofessur in der Tonmeisterausbildung an der HfM Detmold mit den Fächern Elektroakustik, Raumakustik, Musikalische Akustik und Digitale Audiotechnik für ein Jahr. 2005 übernahm er dann eine Professur für die Theorie der Musikübertragung an der HfM Detmold.
2008 wurde Thomas Görne Studiengangsleiter für die Tonmeisterausbildung und wurde als lehrender Professor an die HAW berufen. Er unterrichtet in der Fakultät Design, Medien und Information Audiodesign und Audiosysteme.

Werke

Görne, T.: "Mikrofone in Theorie und Praxis". Elektor-Verlag Aachen, 1994. 
8. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2007. 
Niederl. Übs. "Microfoons in theorie en praktijk" Uitgeversmaatschappij Elektuur BV Beek, 1995
Warstat, M. & Görne, T.: "Studiotechnik. Hintergrund und Praxiswissen". Elektor-Verlag Aachen, 1994; 5. Aufl. 2002
Görne, T. & Bergweiler, S.: "Monitoring. Lautsprecher in Studio- und HiFi-Technik". PPV Medien Bergkirchen, 2004
Görne, T.: "Tontechnik". Fachbuchverlag Leipzig im Hanser-Verlag München, 2006


Kontaktdaten

Thomas Görne
Professor für Audiodesign und Audiosysteme
Fakultät Design, Medien und Information (DMI)
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
(Hamburg University of Applied Sciences)
Stiftstraße 69
20099 Hamburg
fon: +49-(0)40/42875-7677
mail: thomas.goerne(at)haw-hamburg.de

Links

http://www.mt.haw-hamburg.de/index.php?id=145&user_fkcontacs_pi1%5BshowUid%5D=176&cHash=5bd81bbfbf

http://www.design.haw-hamburg.de/index.php?id=27&tx_chprofessoren_pi1%5BshowUid%5D=130&cHash=2eee1ff386

http://old.hfm-detmold.de/eti/institut/dozenten/goerne.html


Quellen

Thomas Görne (Stand Januar 2009)
http://old.hfm-detmold.de/eti/institut/dozenten/goerne.html (Abruf: 10.1.2009)
http://old.hfm-detmold.de/eti/institut/dozenten/goerne_lofpub.html (Abruf: 10.1.2009)


Autorin: Christin Krüger, Jan. 2009

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Clip 01: Prof. Dipl.-Ing. Thomas Görne: Audiodesign und Audiosysteme / 28:23 min

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„Wie entsteht eigentlich ein Klang?“
Thomas Görne nutzte die Gelegenheit, um dem Publikum die Grundlagen seines Fachbereiches „Audiodesign und Audiosysteme“ näher zu bringen. Zur Zeit unterrichtet er an der Armgartstraße im 2. Semester Audiodesign und an der Stiftstraße im Department Technik Audiodesign und die Grundlagen der Nachrichtentechnik.
Seinen hoch interessanten und anschaulich gestalteten Vortrag, leitete Thomas Görne mit der Frage: „Was ist eigentlich ein Audiosystem oder ein Audiodesgin?“ ein. Im Folgenden erfuhren die Zuhörer, dass alles was ein Klang erzeugt, wie Musik, Sprache oder die Stimme, Teile eines Audiodesigns sind. Hinzu kommen weitere Komponenten wie Elektroakustik, Raumakustik, Schwingungen und Wellen. Nun, ist es laut Görne eine elementare Frage der Wahrnehmung, wie bei der Klanggestaltung Harmonie oder eben ein Audiodesign entsteht.
Anhand eines Beispiels demonstrierte Professor Görne das Verhalten von Schalwellen. Der Lautsprecher, den ein jeder aus dem Alltag kennt, dient als Schalwandler – er erzeugt eine bestimmte Schallänge und einen veränderten Klang, in dem der Lautsprecher einen Umweg für den Schall der Quelle erzwingt. Diesen Sachverhalt veranschaulichte Prof. Görne vorab mit einer einfachen Schallwand, dann mit einer geschlossenen Schallwand. Das Publikum konnte live erleben, wie sich der Klang in einer Schallbox (einem Lautsprecher) verändert – der Klang wird transportiert und gewinnt an Dynamik, Akustik und Lautstärke.
Professor Görne erklärte außerdem, dass ein Klang immer aus der Zusammensetzung vieler Teiltöne besteht. Somit gibt es die Möglichkeit, den Schall in viele kleine Teile zu zerlegen und zu verändern. Ein Mischpult ist im Prinzip ein Gerät zur Optimierung des Spektrums, so Görne. Ein für den Zuhörer harmonisches Spektrum bestehe immer aus ganzzahligen Teiltönen. Außerdem hat jede Schallwelle eine Höhe, eine Länge, einen Ton sowie eine spektrale Zusammensetzung, die sich auf den Klang auswirken.
Die Antrittsvorlesung von Professor Görne, stieß im Publikum auf reges Interesse, so dass die Zuhörer gebannt seinem „kleinem Einblick in die Auditechnik“ lauschten.


Autorin: Christin Krüger, Jan. 2009

Event /FORUM FINKENAU 2008/2009
Veranstaltung /Antrittsvorlesungen (II)
Beteiligte Personen /Thomas Görne

(uw)


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