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Person

Jens Kerstan

Jens Kerstan, Hamburger Politiker der Grün-Alternativen Liste

Herkunft
Jens Kerstan wurde am 18. Februar 1966 in Hamburg geboren.

Ausbildung
1985 machte er sein Abitur am Hansa-Gymnasium in Bergedorf (Hamburg).
1986 bis 1987 absolvierte er den Zivildienst in der mobilen Behindertenpflege und im psychiatrischen und jugendpsychiatrischen Dienst.
1988 bis 1994 studierte er Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg, mit den Schwerpunkten Wirtschaftspolitik, Umweltpolitik, Finanzwissenschaften und Kommunikationspsychologie.
1995 bis 1996 nahm er am Traineeprogramm in der Körber AG teil.

Wirken
Seit 1995 ist er Vorsitzender des Naturschutzverbandes „Gesellschaft für ökologische Planung e.V.“ (GÖP). Zudem war er an der Gründung der „Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung“ (NUE) beteiligt.
1996 bis 1998 war er Projektleiter im Marketing der Hauni Maschinenfabrik AG. Von 1998 bis 2000 arbeitete Kerstan als selbständiger Berater von Entwicklungs- und Umweltverbänden.
Seit 1998 ist Kerstan Mitglied der GAL, 2000 bis 2002 war er Vorstandssprecher des GAL-Kreisverbandes Hamburg-Bergedorf und zudem Deputierter der GAL in der Finanzbehörde, der Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales und der Wirtschaftsbehörde sowie stellvertretendes Mitglied des Kommission für Bodenordnung. 2001 bis Juni 2008 übte er das Amt des stellvertretenden Landesvorsitzenden aus. Kerstan ist seit dem 21. Oktober 2002 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. 2004 bis 2008 war Jens Kerstan Vorsitzender des Unterausschusses Vermögen und öffentliche Unternehmen.
Seit Mai 2008 ist er Vorsitzender der GAL-Fraktion und Fachsprecher für die GAL in den Bereichen Wirtschaft und Haushalt.
Jens Kerstan ist Mitglied der Kreditkommission.

Quelle /http://www.hamburgische-buergerschaft.de/cms_de.php?templ=abg_detail.tpl&sub1=63&cont=90 http://www.jens-kerstan.de/zur-person/

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Clip 01: Podium 1: Hamburg als Wissenschafts- und Forschungsstandort der Zukunft (“Policy”) / 31:10 min

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Prof. Dr. Helmut Dosch, Chef des DESY, erläutert seine Sicht von Deutschland als Wissens- und Technologiegesellschaft. Die Entwicklung Hamburgs zur Wissensmetropole sei der logische Schritt, um sich innerhalb dieser Gesellschaft zu positionieren. Dr. Dosch fordert eine Kooperation von Wissenschaft, Öffentlichkeit, Politik und Forschung, um Ausbildung und Innovation zusammen zu führen.

Auch Rüdiger Kruse, MdHB und MdB, sieht in diesem Aspekt die große Chance Hamburgs auf einen steigenden Anteil an den Bundesfinanzen. Hamburgs Alleinstellungsmerkmale im Bereich der Wissenschaft, wie das DESY, müssten deutlicher und selbstbewusster herausgestellt werden – denn die Bunderegierung habe ein großes Interesse daran, ebensolche Forschung zu unterstützen.

Prof. Dr. Michael Stawicki, Präsident der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), betont, wie wichtig es sei, dass Hochschulen verlässlich mit ihrem Etat planen können. Finanzielle Einschnitte würden beginnende Initiativen verhindern. Gerade die HAW habe großes Potential, mit den Bereichen Medien, Erneuerbare Energien, Games und den Ingenieurswissenschaften zum Wachstum der Stadt beizutragen. Nicht zuletzt durch die Nähe zu den Hamburger Unternehmen, durch die Innovationen aus der Forschung schnell auch in die Wirtschaft übermittelt werden können.

Jens Kerstan, Fraktionsvorsitzender der GAL, sieht Hamburg auf einem guten Weg in Richtung exzellente Lehre und Forschung. Die positive Entwicklung im Bereich Wissenschaft, Kunst und Kultur der letzten Jahre müsste nachhaltig gestärkt werden.

Rüdiger Kruse ergänzt, für den Ausbau Hamburgs als Wissenschaftsstandort gebe es ein Finanzierungspotential von bis zu 2 Milliarden Euro. Er spricht sich persönlich dafür aus, das Gelände der Trabrennbahn in unmittelbarer DESY-Nachbarschaft als Chance für einen neuen wissenschaftlichen Standort zu nutzen.

Auch Prof. Dr. Eckhard Mandelkow, Chef Max Planck AS für Strukturelle Molekularbiologie, kritisiert die typisch "hanseatische Unterbewertung der eigenen Leistungen in Hamburg" auf dem Gebiet der Wissenschaften. In den vergangenen 20 Jahren habe sich Hamburg besonders in den Bereichen Physik und Medizin weiterentwickelt. Hier gebe es viele weltweit geachtete Institutionen in Hamburg, die den Hamburgern selbst aber kaum bekannt seien.
Prof. Dr. Dosch schließt mit der Erklärung, dass DESY gemeinsam mit der Universität Hamburg gerade ein neues Exzellenzzentrum aufbaue. Unter den internationalen Partnern, die für das Projekt gewonnen werden sollen, sei unter anderem auch die Stanford University. Hier werde ein weiterer Beitrag für die Organisation von Forschung und Wissenstransfer geleistet.


Event /WissensMetropolForum Hamburg
Veranstaltung /Erstes Forum 2009
Beteiligte Personen /Helmut Dosch, Michael Stawicki, Jens Kerstan, Eckhard Mandelkow, Claus Grossner, Rüdiger Kruse

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