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Person

Prof. Dr. Helmut Dosch

Prof. Dr. Helmut Dosch ist Vorsitzender des DESY-Direktoriums und war bis zum 28.2.2009 Direktor am Max-Planck-Institut für Metallforschung, Stuttgart.

Herkunft
Prof. Dr. Helmut Dosch wurde 1955 in Rosenheim geboren

Ausbildung
Prof. Helmut Dosch promovierte und habilitierte sich an der Ludwig-Maximilian-Universität München.

Wirken
Dosch war unter anderem am Institut Laue-Langevin (Grenoble), an der Cornell Universität (New York) und den Universitäten Mainz und Wuppertal wissenschaftlich tätig, bevor er Direktor am Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart und gleichzeitig Lehrstuhlinhaber für experimentelle Festkörperforschung an der dortigen Universität wurde. International bekannt ist Dosch durch die Erforschung von Festkörpergrenzflächen und Nanomaterialien mittels Synchrotronstrahlung.

Weitere derzeitige Aufgaben u.a.:
Stellvertretender Vorsitz des ESRF-Rats
Beratender Editor von EPL
Mitglied der Beraterkommission von SLAC, Stanford Universität, USA
Mitgliedschaften
Alexander-von-Humboldt Stiftung
Deutsche Physikalische Gesellschaft
Europäische Physikalische Gesellschaft
International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC)

Quellen
zms.desy.de/sites/site_www-desy/content/e410/e41909/e42111/LebenslaufProf.HelmutDosch_ger.pdf
http://zms.desy.de/aktuelles/desy_news/2008/desy_3010/index_ger.html

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Clip 01: Podium 1: Hamburg als Wissenschafts- und Forschungsstandort der Zukunft (“Policy”) / 31:10 min

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Prof. Dr. Helmut Dosch, Chef des DESY, erläutert seine Sicht von Deutschland als Wissens- und Technologiegesellschaft. Die Entwicklung Hamburgs zur Wissensmetropole sei der logische Schritt, um sich innerhalb dieser Gesellschaft zu positionieren. Dr. Dosch fordert eine Kooperation von Wissenschaft, Öffentlichkeit, Politik und Forschung, um Ausbildung und Innovation zusammen zu führen.

Auch Rüdiger Kruse, MdHB und MdB, sieht in diesem Aspekt die große Chance Hamburgs auf einen steigenden Anteil an den Bundesfinanzen. Hamburgs Alleinstellungsmerkmale im Bereich der Wissenschaft, wie das DESY, müssten deutlicher und selbstbewusster herausgestellt werden – denn die Bunderegierung habe ein großes Interesse daran, ebensolche Forschung zu unterstützen.

Prof. Dr. Michael Stawicki, Präsident der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), betont, wie wichtig es sei, dass Hochschulen verlässlich mit ihrem Etat planen können. Finanzielle Einschnitte würden beginnende Initiativen verhindern. Gerade die HAW habe großes Potential, mit den Bereichen Medien, Erneuerbare Energien, Games und den Ingenieurswissenschaften zum Wachstum der Stadt beizutragen. Nicht zuletzt durch die Nähe zu den Hamburger Unternehmen, durch die Innovationen aus der Forschung schnell auch in die Wirtschaft übermittelt werden können.

Jens Kerstan, Fraktionsvorsitzender der GAL, sieht Hamburg auf einem guten Weg in Richtung exzellente Lehre und Forschung. Die positive Entwicklung im Bereich Wissenschaft, Kunst und Kultur der letzten Jahre müsste nachhaltig gestärkt werden.

Rüdiger Kruse ergänzt, für den Ausbau Hamburgs als Wissenschaftsstandort gebe es ein Finanzierungspotential von bis zu 2 Milliarden Euro. Er spricht sich persönlich dafür aus, das Gelände der Trabrennbahn in unmittelbarer DESY-Nachbarschaft als Chance für einen neuen wissenschaftlichen Standort zu nutzen.

Auch Prof. Dr. Eckhard Mandelkow, Chef Max Planck AS für Strukturelle Molekularbiologie, kritisiert die typisch "hanseatische Unterbewertung der eigenen Leistungen in Hamburg" auf dem Gebiet der Wissenschaften. In den vergangenen 20 Jahren habe sich Hamburg besonders in den Bereichen Physik und Medizin weiterentwickelt. Hier gebe es viele weltweit geachtete Institutionen in Hamburg, die den Hamburgern selbst aber kaum bekannt seien.
Prof. Dr. Dosch schließt mit der Erklärung, dass DESY gemeinsam mit der Universität Hamburg gerade ein neues Exzellenzzentrum aufbaue. Unter den internationalen Partnern, die für das Projekt gewonnen werden sollen, sei unter anderem auch die Stanford University. Hier werde ein weiterer Beitrag für die Organisation von Forschung und Wissenstransfer geleistet.


Event /WissensMetropolForum Hamburg
Veranstaltung /Erstes Forum 2009
Beteiligte Personen /Helmut Dosch, Michael Stawicki, Jens Kerstan, Eckhard Mandelkow, Claus Grossner, Rüdiger Kruse

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