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Person

Dr. Klaus Landry

Herkunft
Landry wurde am 1. November 1938 in Zittau, Sachsen, geboren.

Ausbildung
Er studierte in Kiel, München, Heidelberg, Frankfurt und London (University College). 1968 erhielt er die Zulassung als Rechtsanwalt. Er wendete sich den juristischen Fachgebieten Steuer- und Zollrecht, Recht der Europäischen Gemeinschaften, insbesondere der Agrarmarktorganisation, Subventionsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Schiedsgerichtsbarkeit zu.

Wirken
Von 1990 bis 1999 war er Präsident der Hanseatischen Rechtsanwaltskammer. Er ist Partner von Graf von Westphalen. Nach dem Tod des Tchibo-Miteigentümers Joachim Herz im Jahre 2008 wurde mit dessen Nachlass die Joachim Herz Stiftung gegründet. Ziel der Stiftung ist die Förderung von Bildung und Ausbildung auf dem Gebiet der Wissenschaften. Landry ist seit 2008 der Vorsitzende des Kuratoriums (Aufsichtsrat) der Joachim Herz Stiftung. Er ist seit 15 Jahren Mitglied des Aufsichtsrats des Thalia Theaters.

Veröffentlichungen
Beitrag zum 50-jährigen Bestehen des VII. Senats des BFH als Zollsenat:

Der Zollsenat des BFH als Europäisches Gericht, Zeitschrift für Zölle und Verbrauchsteuern 2008, Seite 221

Teil 8 "Zoll- und Außenhandelsrecht" im Computerrechts-Handbuch (Verlag C.H. Beck 26. Ergänzungslieferung)

Rechtsschutz- und Konkurrentenschutzaspekte des Subvenstionsrechts in Studien zum öffentlichen Wirtschaftsrecht Bd. 42., Carl Heymanns Verlag

"Steuerrechtsschutz unter europarechtlichen Aspekten" in "Der Fachanwalt für Steuerrecht im Rechtswege" Festschrift "50 Jahre Arbeitsgemeinschaft der Fachanwälte für Steuerrecht e.V.", Verlag Neue Wirtschaftsprüfer, 1999

"Amtshaftung bei Verstößen gegen europäisches Recht" in "Beiträge zum deutschen und europäischen Recht", "Freundesgabe für Jürgen Gündisch", Carl Heymanns Verlag, 1999.

Quelle
Dr. Klaus Landry

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Clip 01: Podium 2: Wissenschaft und Forschung als neuer Motor für den Wissenschaftsstandort Hamburg / 28:46 min

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Johann C. Lindenberg, Chef der Mentoren und Mitglied des Hochschulrats der Universität Hamburg, sieht eine wirtschaftliche Herangehensweise an die Wissenschaft, mit Blick auf Auswand und Ertrag, gerechtfertigt. Die Wissenschaft habe sich in der Vergangenheit mit ihren Leistungen zu sehr zurück gehalten. Um die Möglichkeiten und Chancen der Wissenschaft zu erkennen und auch finanziell zu unterstützen, müssen die gegenwärtigen Tendenzen einer Profil- und Strategiebildung der Hochschulen weitergeführt werden.

Prof. Dr. Erwin Kreuzer, Präsident der TUHH, sieht den Bedarf einer gemeinsamen Begegnungsstätte, um den Weg Hamburgs zur Wissenschaftsstadt zu ermöglichen. Aber auch eine finanzielle Voraussetzung für den Anschluss an andere Standorte müsse geschaffen werden. Kreuzer bemängelt das Nord-Süd-Gefälle der Investitionen in der Wissenschaft – so gebe es in Süddeutschland und Zürich teilweise sechs Mal so viel Geld pro Student als in Hamburg. Kreuzers Forderung ist daher eine konsequente Unterstützung vorhandener Stärken durch die Politik und er warnt davor, diese Stärken aufgrund haushälterischer Engpasse verkümmern zu lassen.

Carsten Frigge, Staatsrat der Wirtschaftsbehörde, sieht die Kooperation der Behörde für Wissenschaft und Forschung mit der Behörde für Wirtschaft und Arbeit als positiven Schritt zur Förderung des Wissenschaftsstandorts Hamburg. Somit werde die Trennung von Wissenschaft und Wirtschaft langsam überwunden, was zu weiteren Spitzenclustern wie dem des Luftfahrstandorts Hamburg führen solle.

Prof. Dr. Wiesendanger, Chef Nanotechnologie-Zentrum der Universität Hamburg, versteht Wissenschaft und Forschung nicht nur als Motor für den Wirtschaftsstandort Hamburg, sondern ebenso als Motor für den Kulturstandort Hamburg. Forschungsleistungen trügen zur Stärkung des kulturellen Umfelds bei. Der Forschungsschwerpunkt Nanotechnologie sei hier eine international anerkannte Erfolgsstory. Die etwa 400 Wissenschaftler in diesem Bereich seien alle internationale Botschafter für den Standort Hamburg und der internationale Zuzug von Wissenschaftlern, insbesondere aus den USA, zeige eine steigende Tendenz. Etwa dreiviertel dieser Wissenschaftler seien außerdem drittmittelfinanziert, was nur durch fundierte Basisinvestitionen möglich sei. Ohne laufende Investitionen verliere Hamburg den Anschluss an die internationale Forschungsgemeinde. Ein Dialog zwischen Politik, Wissenschaft und Stiftungen sei daher notwendig, um wichtige und sinnvolle Forschungsbereiche zur Förderung zu identifizieren.

Dr. Klaus Landry betont den essenziellen Beitrag der Geisteswissenschaften und Kultur für die Sinn- und Wertstiftung der Gesellschaft. Sie definieren ethische Grenzen für Wirtschaft und Wissenschaft. Um die Wissenschaftsförderung zum Anliegen der Gesellschaft zu machen, brauche es außerdem einer Wissenschafts-PR, um Ängste und Vorbehalte vor wissenschaftlichen Themen abzubauen. Auch Landry fordert ein Zusammenspielt von Stiftungen und Politk zur Förderung der Wissenschaften.

Event /WissensMetropolForum Hamburg
Veranstaltung /Erstes Forum 2009
Beteiligte Personen /Claus Grossner, Edwin Kreuzer, Carsten Frigge, Johann C. Lindenberg, Roland Wiesendanger, Klaus Landry

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