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Person

Jörg Sadrozinski

Web /www.tagesschau.de

Email /redaktion@tagesschau.de

Der Redaktionsleiter des Internetangebotes der Tagesschau ist am 3. Januar 1964 in Sonthofen im Allgäu geboren. Nach dem Besuch der Schule und erfolgreichem Abschluss mit Abitur ging Jörg Sadrozinski dann nach München an die Universität und studierte Journalistik. Neben dem Diplom-Journalistik-Studium besuchte er noch die Deutsche Journalistenschule, um sich zum Redakteur ausbilden zu lassen.

Schon Während des Studiums und auch danach hat er für die „Süddeutsche Zeitung“, die deutsche Presseagentur (kurz dpa) und den Bayrischen Rundfunk (kurz BR) als Redakteur gearbeitet.

Im Jahre 1991 kam neben einem Ortswechsel auch der Wechsel des Arbeitgebers. Jörg Sadrozinski wechselte aus dem Süden der Republik in den Norden nach Hamburg. Sein neuer Arbeitgeber ist seither der Norddeutsche Rundfunk (kurz NDR). Hier fing er in der Abteilung „ARD Aktuell“ als Redaktionsmitarbeiter an.

Der Karrieresprung kam dann für Jörg Sadrozinski im Jahr 1998 als er die Redaktionsleitung des Internetnachrichtenangebotes der ARD „Tagesschau.de“ übernahm.

Laut Jörg Sadrozinki ist die Tagesschau „die älteste, bekannteste und seriöse Nachrichtensendung, die „Mutter“ aller Nachrichtensendungen, ein Erfolgsmodell“. Er sieht das Internetangebot als eine Verlängerung der Tagesschau im Internet .

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Clip 02: Wem gehört eigentlich das Internet? / 15:12 min

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Wem gehört eigentlich das Internet? Darum geht es im ersten Teil der Diskussion. Zudem wird über die Vielfalt im Netz gesprochen und die damit verbundene Vermischung der Medien.

Frank Thomsen fühlt sich durch das Textangebot der öffentlich-rechtlichen Anbieter im Internet gestört und empfindet es als unmittelbare Konkurrenz zu den privaten Angeboten.
Jörg Sadrozinski bemerkt dagegen, dass das Internet ein neues Medium sei. Dazu gehört auch das Angebot von Texten. Das Internet muss umfassend genutzt werden dürfen.

Prof. Dr. Mike Friedrichsen bewertet die neue Vielfalt im Internet als eine gute Sache, da faktisch nichts gegen eine Wettbewerbssituation spräche.

Für Michael Konken ist es wichtig festzulegen, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk darf und was nicht. Es müsse eine Trennlinie zwischen dem publizistischen und dem ökonomischen Nutzen gefunden werden. Allgemein sei eine hohe Vielfalt ein Ausdruck des Demokratieverständnisses, jedoch dürfe der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht in die ökonomischen Bereiche der privaten Anbieter vordringen.

Für Prof. Jens Wendland ist die Diskussion hauptsächlich durch Medieninteressenpolitik bestimmt. Das Internet gehöre zuerst der Gesellschaft und der Kulturtechnik. Grenzlinien ließen sich schwer ziehen, da eine völlig neue Nutzungsordnung entstanden sei. Wendland sieht in naher Zukunft eine neue Medienordnung, die die Grundsätze der bestehenden Institutionen in Frage stellen wird.

Event /FORUM FINKENAU 2008
Veranstaltung /Öffentliches Gedächtnis
Beteiligte Personen /Mike Friedrichsen, Michael Konken, Johannes Ludwig, Jörg Sadrozinski, Frank Thomsen, Jens Wendland

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